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den Zwickl direkt nach der Nachgärung aus und verzichtet auf die kalte Reifung im Lagerkeller, weswegen das Bier wenig Kohlensäure hat und besonders frisch und jung schmeckt. Der Name des Stils leitet sich vom Zwickeln ab: Im Laufe des Brauprozesses entnimmt der/die Braumeister:in mittels Zwickelhahn immer wieder Proben aus dem Lagertank.

Die Munich Brew Mafia hat sich dieses Schmankerl vorgenommen und eine moderne Interpretation gewagt. Mittels Kalthopfung mit zwei Unterarten der Sorten Mosaic und Sabro, die in Collaboration mit der Boston Beer Company gezüchtet wurden, machen die Münchner:innen aus dem Zwickl ein Zwickl Plus und verleihen ihm eine Menge Geschmack.

Ihre Variante des Klassikers fließt in einem zart getrübten Kupfergold ins Glas und krönt sich mit einem Hauch flüchtigen Schaums. Ein fruchtiges Bouquet steigt in die Nase. Der Antrunk kombiniert eine schöne Vollmundigkeit mit spritziger Frische. Während das traditionelle Zwickelbier das Malz in den Mittelpunkt stellt, spielt hier der Hopfen die erste Geige. Auf einer Basis karamelliger Getreidenoten erblüht ein wahres Hopfenfeuerwerk, das Noten von Kokos, Ananas, grünen Dolden und würzigem Honig liefert. Fein! Less