Ein Kasten Bier ist eine vergnügliche Angelegenheit: Er verspricht zwanzigfachen (oder vierundzwanzigfachen) Genuss, lässt sich ganz bequem tragen und bei Bedarf sogar stapeln, schenkt einer ganzen Reihe an Flaschen ein praktisches Zuhause und kann
allein oder in guter Gesellschaft geleert werden. Es ist ratsam, immer einen Kasten Bier vorrätig zu haben, falls aus heiterem Himmel Besuch vorbeischneit, falls es unerwartet etwas zu feiern gibt oder die Sonne unangekündigt durch die Wolkendecke bricht und die Lust aufs Grillen weckt. Außerdem kann der Kasten zur Not als Hocker umfunktioniert oder als kleine Trittleiter verwendet werden. Das ist allerdings nur dann ratsam, wenn man zuvor nicht schon mehrere Flaschen daraus entnommen und genossen hat.
Als Brauereifamilie sind die Kundmüllers selbstverständlich auch Fans des Bierkastens. Sie händeln tagtäglich eine ganze Menge davon und können ihn trotzdem noch leiden. So sehr sogar, dass sie einen Flaschenöffner in Form eines Miniatur-Bierkastens entworfen haben. Das kleine, handliche Gadget sieht aus wie ein richtiger Kasten aus dem Hause Weiherer: In der originalgetreuen grünen Kiste mit dem Brauereilogo stecken nicht 20, dafür aber 12 winzige Fläschchen Bier mit goldenen Kronkorken. Die Optik allein ist schon der Knaller, doch der Babykasten fungiert auch noch als Flaschenöffner.