Dieses spezielle Bier wird wie früher spontan vergoren. Die Idee stammt aus einer Zeit, in der weder Brauer noch Winzer wussten, was eigentlich Hefe ist. Diese Art der Vergärung wird bis heute in Belgien, speziell im Raum von Brüssel, noch immer
Man nennt diese Biere Lambic. Mit dem Verschneiden von 1-, 2- und 3-jährigen Lambics wird eine Gueuze, also so etwas wie eine Jahrgangscuvee, geblendet.
Lambics werden immer mit einem Anteil unvermälztem Getreide gebraut, der sogenannten Rohfrucht. In den Culture-Collective-Rezepturen werden PurPur-Weizen sowie Dinkel und Urkorn verwendet. Ganz spontan, in Bioqualität.
Das Culture Collective braut nach dem Brauerkalender – der immer ab Oktober bis Ende Februar das „natürliche“ Bierbrauen ermöglich. In dieser Zeit werden die Biere in Fässer gelegt und haben dann Zeit sich zu entwickeln. In Barriquefässern reiften sie ohne die Einflussnahme auf Temperatur oder andere Einflüsse. Die wilden Hefen, die im Fasskeller zugegen sind, bereichern die Fässer zusätzlich mit Leben.
Beim Brauprozess wird ein schon etwas länger getrockneter Bio-Hopfen verwendet. Er gibt dem Bier die richtige Bittere, die sich harmonisch mit der Säure verbindet und sorgt für eine lange Haltbarkeit des Bieres.